Spiekeroog 1982

Über sieben Jahre vergingen, bis ich wieder auf mein geliebtes Spiekeroog fahren konnte.Inzwischen aber nicht mehr allein, sondern mit meinem kleien Sohn Daniel und( in diesem Jahr)mit meiner jüngeren Cousine Sabine. Wir beschlossen etwas vor der normalen Ferienzeit , im Juli zu fahren...und so erreichten wir endlich,nach einer langen Zugfahrt, schwer bepackt, Neu Harlingersiel..

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Unsere Unterkunft für die folgenden 14 Tage fanden wir im Haus Wattblick, im Süderloog 17 . Dort bewohnten wir ein nettes kleines Zimmer, mit zwei Betten und einem Kinderbett. Das Haus hatte eine Veranda, in der man frühstücken und Abend essen (Küchenbenutzung) konnte und die auch sonst als Aufenthaltsraum diente.Gleich um die Ecke war und ist die Schlachterei.Direkt nebenan ein Lebensmittelladen.....

zu unser aller Freude schlief und spielte gegenüber des Hauses oft eine niedliche Katze ...

Die Insel mußte natürlich erst wieder erkundet werden und so waren neben "Dem Strand", auch Spaziergänge durchs Dorf angesagt. Mal mit wachem, mal mit müden Kind ...

Auch der damals gerade fertiggestellte, neue Hafen wurde besucht und die tollen Segler bewundert

... für den Rückweg bot (und bietet) sich immer ein Spaziergang über den Deich in östlicher Richtung an , zumal natürlich die Schafe eine Attraktion waren...

der weitere Heimweg dann wieder in westlicher Richtung, den Süderloog entlang, vorbei an dem wunderschönen "Tante Emma's Haus". Dort saß schon so manchesmal, bei strahlendem Sonnenschein, ein "armes Poetlein" im Garten ....

Weitere "Ostwanderungen" .... diese jedoch auf dem nördlichen Weg ... raus aus dem Ort, am Wäldchen vorbei und bis zum "Haus Wolfgang", dort ein Abstecher zur kleinen Aussichtsdüne...

ein "Ausflug", den auch mein 2 jähriger Sohn schon bewältigern konnte.

... die schönen "Blümchen" betrachtet.....

zurück durch die Dünen ... über den südlichen Weg, an Wattwiesen vorbei in Richtung Dorf....

Sabines Impressionen von einer Wattwanderung ...

Nun hatten wir aber genug vom Osten und Wanderungen zum alten Anleger waren angesagt ....

Wir marschierten, meist morgens, auf den 1982 noch vollständig erhaltenen Gleisen der Inselbahn entlang und bewunderten die" Pferdchen" auf den Wattwiesen-weiden ...

ein riesiger Spass auch für meinen "Frischling", erstaunlich was für Strecken Daniel schon mitlief...

Ab dem Zeltplatz, wo am "Büdchen" immer eine kleine Pause eingelegt wurde,hatte Sabine (wie man sieht) die Nase voll und Daniel freute sich, wenn, bzw. weil er in der Karre fahren durfte.... so ging es weiter an den Schienen entlang ...

... zum Anleger .... dort konnte man "Sachen" suchen, Muscheln und Bernstein finden ... natürlich... faul in der Sonne liegen....und ... sich einen mächtigen Sonnenbrand zuziehen ...

später am Strand zurück... wegen der unglaublichen Hitze meistens recht leicht bekleidet....

... am Nachmittag... beim Strandkorb... HUNGER ... DURST....

... so gestärkt wurde im Sand gebuddelt und auch geflirtet ...

und natürlich immer wieder im "großen Meer" geplanscht und gebadet....

Ab und zu ließ Daniel sich dann auch mal mit im Strandkorb nieder .

Viel zu schnell waren 14 herrliche , hochsommerliche Tage vergangen und mit gepackten Sachen, gingen wir, inzwischen braungebrannt,das letzte Mal den Weg vom Strand zur Pension...

Am nächsten Tag , das letzte Bild am Hafen , Abschied von allen neuen Freunden .. und...

"Tschüß Spiekeroog bis ... "

 

©Anne Kumme